Recyclingfähige Verpackungen: „Made4Circle“ als neue Komplettlösung von Interzero
Mit „Made4Circle“ bietet Interzero als Innovationsführer für die Kreislaufwirtschaft eine neue Dienstleistung an, um Verpackungen für Produkte recyclingfähig zu gestalten. Als einziger Umweltdienstleister in Österreich deckt Interzero dabei den gesamten Prozess ab – von der Analyse bis zur Umsetzung. Für Hubers Landhendl, Marktführer im Bereich Geflügel, wurden bereits erfolgreich neue recyclingfähige Verpackungen entwickelt.
Wien, am 15. Oktober – Bis 2030 müssen alle Kunststoffverpackungen in der EU recyclingfähig sein – das sieht die Europäische Kommission als wesentlichen Teil ihres Kreislaufwirtschaftspakets vor. Mit „Made4Circle“ bietet der Umweltdienstleister Interzero nun eine umfassende Dienstleistung an, um Verpackungen aller Art nachhaltig und recyclingfähig zu gestalten. Dabei deckt Interzero den gesamten Prozess ab – von der Analyse bestehender Verpackungen über das Design und die Umsetzung bis zur Lizenzierung der neuen Lösung.
Recyclingfähige Verpackungen als wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
Um KMU genauso zu bedienen wie große Konzerne, passt Interzero den Umfang der Leistungen von Made4Circle an die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen an. „Eine wichtige Rolle dabei spielen unsere Verpackungsexpert:innen in Österreich sowie unser eigenes Forschungs- und Entwicklungslabor in Maribor, wo unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen laufend an der Weiterentwicklung unserer Prozesse und an neuen Lösungen arbeiten“, erläutert Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe. „Damit gelingt es uns, für jedes Unternehmen genau die Verpackung zu entwickeln, die es für seine Produkte benötigt, um nicht nur alle Richtlinien zu erfüllen, sondern zudem die Nachhaltigkeitsleistung zu steigern.“
Für Unternehmen ist „Made4Circle“ eine wirklich funktionierende Kreislauflösung, denn ihre Verpackungen können damit je nach Branche aus ihrem eigenen Materialstrom – nämlich den gebrauchten Verpackungen – hergestellt werden. Das sorgt für Rohstoffsicherheit, da das Material der bestehenden Verpackungen immer wieder verwertet wird. Bei Bedarf kann Interzero zudem zusätzliche Regranulate für die Produktion der Verpackungen bereitstellen. „Wir sind der einzige Umweltdienstleister in Österreich, der eine solche Lösung komplett anbietet“, so Martin Ulke.
Rohstoffsicherheit und gesenkte Kosten durch echte Kreislauflösung
Für Unternehmen ist „Made4Circle“ eine wirklich funktionierende Kreislauflösung, denn ihre Verpackungen können damit aus ihrem eigenen Materialstrom – nämlich den gebrauchten Verpackungen – hergestellt werden. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern bedeutet auch Rohstoffsicherheit, da das Material der bestehenden Verpackungen immer wieder verwertet wird. Bei Bedarf kann Interzero zudem zusätzliche Regranulate für die Produktion der Verpackungen bereitstellen. „Wir sind der einzige Umweltdienstleister in Österreich, der eine solche Lösung komplett anbietet“, so Martin Ulke.
Erfolgreiche Umsetzung: Recyclingfähige Verpackungen für Hubers Landhendl
Für Hubers Landhendl, den österreichischen Marktführer im Bereich Geflügel, hat Interzero „Made4Circle“ bereits erfolgreich umgesetzt. Als Geflügel-Lieferant für Handelsunternehmen stand Hubers Landhendl vor der Herausforderung, seine Verpackungen umweltfreundlicher und recyclingfähig zu gestalten, da die früher verwendeten PET-Trays nicht als recyclingfähig galten. Gleichzeitig mussten die Verpackungen so konzipiert werden, dass sie den höchsten Hygienestandards entsprechen. Mit der neuen Verpackungslösung von Interzero konnten beide Anforderungen erfüllt werden.
„Die Suche nach einem Anbieter, der ein Projekt in dieser Größenordnung abwickeln kann, war nicht einfach. Mit Interzero haben wir ein Partner gefunden, der unsere Anforderungen ideal umgesetzt hat. Dank Made4Circle haben wir nun recyclingfähige Verpackungen für unsere Produkte, die alle rechtlichen Anforderungen erfüllen, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen“, so Johannes Huber, Geschäftsführer von Hubers Landhendl. Zudem wurden im Rahmen des Projekts auch Mitarbeiter:innen von Hubers Landhendl geschult, um das Verständnis für umweltfreundliche Verpackungen im Unternehmen zu vertiefen.
Rückfragehinweis
Sebastian Bauer
Ketchum
Tel: +43-664-808 69 107
E-Mail: interzero@ketchum.at
Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2022 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 8,7 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.
Mehr erfahren Sie in unsere aktuellen Broschüre zu „resources SAVED by recycling“
missionPET und Interzero: Eine Erfolgsgeschichte für Nachhaltigkeit und Innovation
Unsere Partnerschaft mit missionPET ist ein Paradebeispiel dafür, wie Innovation und Nachhaltigkeit im Recycling nahtlos zusammengehen können. missionPET hat sich leidenschaftlich dem Recycling von PET-Flaschen verschrieben und verfolgt eine klare Vision: die Förderung der Kreislaufwirtschaft durch die konsequente Wiederverwendung von PET-Material.
Doch auch bei der Verwirklichung dieser Vision gab es eine Herausforderung: Die recycelten PET-Partikel wurden in sperrigen BigBags geliefert, deren anschließende Lagerung zur Verschwendung von Platz und Ressourcen führte. Doch dank der innovativen Orwak Ballenpresse gehört dieses Problem nun der Vergangenheit an. Mit dieser Lösung werden die BigBags zu kompakten Ballen gepresst. Dies hat nicht nur die Lagerung und den Transport erheblich effizienter gemacht, sondern stellt auch sicher, dass der gesamte Recyclingprozess nachhaltiger abläuft.
Warum ist der nachhaltige Recyclingprozess so wichtig?
PET-Recycling erfordert höchste Reinheitsstandards, um sicherzustellen, dass keine Verunreinigungen das Endprodukt beeinträchtigen. Eine sorgfältige Handhabung der BigBags ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie sauber und frei von Fremdkörpern sind. Die Orwak Ballenpresse ermöglicht diese Präzision und trägt so dazu bei, die Qualität des recycelten PET-Materials auf höchstem Niveau zu halten.
Unsere Partnerschaft ermöglicht es uns nicht nur, missionPET bei ihrer Mission zur Förderung der Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, sondern treibt auch unsere eigene Vision voran: eine Welt ohne Abfall. Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit und Innovation zusammenkommen können, um die Umwelt und die Wirtschaft gleichermaßen zu stärken.
Interzero setzt auf starke Partnerschaften
Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen dafür, dass Innovation und Nachhaltigkeit eine unschlagbare Kombination sind.
Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit missionPET und auf viele weitere Schritte hin zu einer grünen und nachhaltigen Zukunft.
Bleiben Sie dran, um mehr über unsere nachhaltigen Initiativen und Erfolgsgeschichten zu erfahren!
Starkes Team für den Schutz des Planeten
Starkes Team für den Schutz des Planeten: Interzero und seine Kunden verschieben den Earth Overshoot um 7 Minuten und 16 Sekunden
+++ Global Footprint Network berechnet Ressourcenschutz für Interzero
+++ Kampagne Let´s #MoveTheDate: Mit Kreislauflösungen die Erde entlasten
Wien – Recycling statt Ressourcen-Raubbau: Wie stark die Kreislaufführung von Wertstoffen der chronischen Überlastung der Erde entgegenwirkt, zeigen aktuelle Berechnungen des Global Footprint Network (GFN) für Interzero. Ohne die Recycling-Aktivitäten des europaweit führenden Kreislaufdienstleisters und seiner Kunden würde die imaginäre Grenze des „Earth Overshoot“ weltweit 7:16 Minuten früher überschritten. Rein rechnerisch hat die Menschheit bereits am 2. August 2023 alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die unser Planet innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann.
„Die Uhr tickt – wir handeln“, sagt Sebastiaan Krol, CEO Interzero Circular Solutions. „Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern arbeiten wir für eine Kreislaufwirtschaft, die das Klima schont, Rohstoffe sichert und die natürlichen Lebensgrundlagen für kommende Generationen bewahrt. Die jährlichen Berechnungen des Global Footprint Network zeigen uns dabei, wo wir stehen – und spornen uns an, unsere Leistungen für mehr Nachhaltigkeit immer weiter zu verbessern.“
Bereits 2022 hatte Interzero in Kooperation mit dem GFN die Schonung natürlicher Ressourcen in den Fokus gerückt und die Kampagne „One World. Zero Waste. Let’s #MoveTheDate“ gestartet. „In diesem Jahr wurden die einzelnen Stoffströme noch detaillierter betrachtet, mehr Daten einbezogen – und so eine noch deutlichere Wirkung ermittelt“, erläutert Steven Tebbe, CEO Global Footprint Network. „Fakt ist: Das Recycling von Wertstoffen spart im Vergleich zum Primärprozess nicht nur Treibhausgasemissionen ein, sondern schont auch die Biokapazitäten unseres Planeten. Wird zum Beispiel Altpapier zu neuen Produkten verwertet, müssen dafür keine weiteren Waldflächen gerodet werden.“ Jeder Dollar, den Interzero mit seinen„zero waste solutions“ an Mehrwert generiert, verringert den weltweiten Overshoot nach den aktuellen Berechnungen um 32,3 Quadratmeter. Zum Vergleich: Im globalen Durchschnitt vergrößert sich der Overshoot mit jedem Dollar Wirtschaftsleistung um 2,1 Quadratmeter.
„Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Dr. Axel Schweitzer, Chairman und Gesellschafter von Interzero. „Wir haben nur diese eine Erde! Um die Lebensqualität auch für kommende Generationen zu erhalten, müssen wir den Wandel zu einer ganzheitlichen, klima- und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zügig schaffen. Entscheidend für den Erfolg sind ebenso das Annehmen der eigenen Verantwortung wie die Zusammenarbeit auf allen Ebenen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nur durch nachhaltiges Teamplay wird es gelingen, den Earth Overshoot Day immer weiter nach hinten zu schieben.“
Mit der Kampagne Let’s #MoveTheDate will Interzero daher möglichst viele Unternehmen und Privatpersonen dazu bewegen, ihren ökologischen Fußabdruck konsequent zu verkleinern – damit die Erde wieder die Möglichkeit bekommt, sich als unsere natürliche Lebenswelt zu regenerieren. „Als Innovationstreiber für die Circular Economy entwickeln wir individuelle Lösungen für die Herausforderungen unserer Kunden – von Entsorgungskonzepten bis zum Recycling von Wertstoffen –, mit denen wir eine wirklich funktionierende Kreislaufwirtschaft ermöglichen. Dass es uns damit gelingt, den Earth Overshoot tatsächlich nach hinten zu schieben, ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit“, so Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe.
Über Global Footprint Network:
Global Footprint Network ist eine internationale Nachhaltigkeitsorganisation, die sich der Schaffung einer Welt verschrieben hat, in der alle Menschen im Rahmen der Möglichkeiten der Erde gedeihen können. Das ist zentral angesichts des Klimawandels, dem Rückgang der biologischen Vielfalt und den schwierigen Lebensbedingungen vieler Menschen. Seit 2003 haben wir mit mehr als 60 Ländern, 40 Städten und 70 globalen Partnern zusammengearbeitet, um deren Ressourcensicherheit zu verbessern, indem wir wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, die für politische und Investitionsentscheidungen relevant sind. Weitere Informationen finden Sie unter www.footprintnetwork.org.
Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2021 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 12,5 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.
Kontakt
VERPACKUNG VS. KLIMASCHUTZ?
23. Juni, Innsbruck. Die Plattform Verpackung mit Zukunft organisierte in Kooperation mit MPREIS am 23. Juni 2023 einen interaktiven Pop-Up Stand in Innsbruck. Ziel des Pop-Up Standes ist ein offener und faktenbasierter Dialog mit der Öffentlichkeit zur Frage ob Verpackungen ein Problem oder doch Teil der Lösung, hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, sind. Dazu werden Alltagsbeispiele zu den Themen Lebensmittelverschwendung, Recycling und der Wert und Nutzen von Verpackungen präsentiert. Unternehmen aus der gesamten Verpackungswertschöpfungskette und der Handelspartner MPREIS haben dazu ihre Kräfte gebündelt.
Verpackungen sind aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken, werden aber in der öffentlichen Wahrnehmung meist mit umweltverschmutzendem Müll assoziiert sowie als Klimabelastung wahrgenommen. Insbesondere Kunststoffverpackungen haben einen schlechten Ruf. Die Forderung nach Verzicht auf Verpackungen zum Schutz unserer Umwelt ist längst Teil der öffentlichen Debatte. Trotz verstärkter Aufklärungsarbeit der Verpackungsbranche und des Handels, halten sich einige Mythen hartnäckig. „Wir sind auch der Meinung, dass jede überflüssige Verpackung zu vermeiden ist, möchten aber den wichtigen Nutzen von Verpackungen nicht außer Acht lassen“, sagt Sandra Pechac, Geschäftsführerin der Plattform Verpackung mit Zukunft. Der interaktive Pop-Up Stand soll Verbraucher:innen unterstützen sich im Verpackungsdschungel zurecht zu finden und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Alltag schaffen sowie praktische Tipps zu den Themen Lebensmittelverschwendung, Recycling und Kreislauffähigkeit von Verpackungen geben. „Jede und jeder von uns trägt Verantwortung für eine nachhaltigere Zukunft und kann einen Beitrag leisten“, ist Sandra Pechac überzeugt.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Als Vertreter der 25 Mitglieder der Plattform waren Experten der Unternehmen ENGEL AUSTRIA GmbH, Interzero Circular Solutions Europe GmbH und ePac Innsbruck GmbH sowie der Geschäftsführer von MPREIS vor Ort. Im Rahmen des Pop-Up Standes wurde im Dialog mit Konsument:innen der Wert und Nutzen von Verpackungen veranschaulicht, Vor- und Nachteile von verschiedenen Materialien beleuchtet und die Bedeutung von Verpackungsdesign und der richtigen Entsorgung für einen geschlossenen Kreislauf erklärt. „Der Einsatz der optimalen Verpackung hat bei richtiger Entsorgung überwiegend positive Effekte auf die ökologische Bilanz eines Produktes“, lautet die Kernbotschaft.
So wenig wie möglich, so viel wie nötig
„Im Sinne der Ressourcenschonung ist es wichtig, dass ein Produkt gut geschützt und lange haltbar ist und in bester Qualität bei den Konsumentinnen und Konsumenten ankommt. Hier haben Verpackungen jeglicher Art, von Kunststoff über Aluminium bis Karton und Glas, eine wichtige Funktion. Durch optimierte Verpackungen können Lebensmittelabfälle um bis zu 75% reduziert werden. Der Umweltnutzen durch vermiedene Abfälle ist damit in den meisten Fällen deutlich höher als der Umweltaufwand für die Verpackung selbst“, sagt David Mölk, CEO von MPREIS und ergänzt: „Wir bei MPREIS überprüfen laufend, wo wir unnötige Verpackungen vermeiden, Verpackungsmaterial einsparen und unsere Verpackungen verbessern können. Unsere MPREIS-Alpenmetzgerei hat beispielsweise die Fleischtassen für Faschiertes und geschnittenes Fleisch auf rPET umgestellt. Die neue Verpackung nutzt erstens einen Mono-Kunststoff und zweitens ein Rezyklat, ist also in doppeltem Sinne positiv. Bei Fleisch gibt es leider keine vernünftige Alternative zu Plastik bzw. Kunststoff. Wir konnten insgesamt jedoch 6.000 kg Kunststoff auf rezykliertes PET umstellen, was den Rohstoff- bzw. Ressourceneinsatz erheblich verringert hat.“
Kunststoff kann auch smart sein
Als Plattform Verpackung mit Zukunft sind wir davon überzeugt, dass alle Verpackungsmaterialien ihre Daseinsberechtigung haben. Es muss immer von Fall zu Fall beurteilt werden, welche Verpackungslösung die klügste und nachhaltigste ist. „Flexible Verpackungen aus Kunststoff beispielsweise haben einige Umweltvorteile wie etwa weniger Lebensmittelabfälle durch wiederverschließbare Verpackungen und weniger CO2-Emissionen beim Transport durch das geringe Gewicht“, erklärt Norbert Zillner, Sales Executive Austria von Verpackungshersteller ePac, der Ende April ein Werk in Zams in Tirol eröffnet hat. „Unsere kohlenstoffneutralen HP-Druckmaschinen sorgen dafür, dass die Umweltauswirkungen beim Bedrucken unserer Beutel und unseres Rollenmaterials wesentlich niedriger sind als beim konventionellen Druck.“ EPac produziert flexible Verpackungen regional auf Anfrage, wodurch Überproduktion verhindert werden kann und ungenutzte Kunststoffverpackungen somit nicht auf der Deponie landen.
Innovative Lösungen für die Kreislaufwirtschaft
Aktuell sehen wir in Europa zwei Trends: die Digitalisierung und die Kreislaufwirtschaft. Beide Themen leisten einen großen Beitrag, den Energieverbrauch in der kunststoffverarbeitenden Industrie zu senken und das Klima zu schützen. „Der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft braucht neue Ideen“, weiß Christoph Lhota, Leiter des Geschäftsbereichs Packaging bei ENGEL, eines der führenden Unternehmen im Kunststoffmaschinenbau. Das Beispiel, das er präsentiert, ist auch für Nicht-Fachleute greifbar. Es geht um Lebensmittelverpackungen und PET, das Material, das jeder von Getränkeflaschen kennt. Das Besondere dieses Materials ist, dass es sich beliebig oft recyclen lässt und nach EU-Recht als bislang einziger Kunststoff auch als Rezyklat wieder für die Herstellung von Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden kann. In recycelter Form heißt das Material rPET. Bislang werden aus rPET hauptsächlich Flaschen produziert. „Gemeinsam mit Partnerunternehmen wollen wir den Einsatzbereich erweitern“, so Lhota. Ein sehr großer Markt hierfür sind zum Beispiel Schalen für Frischeprodukte wie Feinkostsalate. Diese Verpackungen werden in Dünnwandtechnik produziert, das heißt, sie brauchen nur sehr wenig Material, sehr wenig Energie und wiegen fast nichts, um auch in der Logistik und im Handel nicht unnötig Energie zu verbrauchen. Entwicklungspartner von ENGEL ist hierbei der Verpackungs- und Recyclingspezialist ALPLA Group, Gründungsmitglied der Plattform Verpackung mit Zukunft.
Verpackungsoptimierung als Schlüssel
Bevorstehende rechtliche Änderungen und dadurch anstehende Verpflichtungen stellen Handel und Industrie aktuell vor große Herausforderungen: Ab 2024 gilt in Österreich eine gesetzliche Mehrwegangebotspflicht für den Lebensmitteleinzelhandel. Ab 2030 sollen EU-weit nur mehr recycelbare Verpackungen hergestellt werden dürfen. „Eine umfassende Kreislaufwirtschaft ist dabei nicht nur eine mögliche Lösung, sondern eine unabdingbare Notwendigkeit,“ ist Wolfgang Rabl, Head of Sales bei Interzero überzeugt. Das Unternehmen bietet Lizenzierungslösungen, Entsorgungskonzepte für Unternehmen und unterstützt bei der Verpackungsentwicklung. „Was es nun auf Unternehmensseite braucht, sind innovative, effektive und ganzheitliche Mehrweg- und Kunststoffrecyclinglösungen. Verpackungen müssen heutzutage recyclingfähig sein, damit die Rohstoffe so lange wie möglich genutzt und anschließend wieder in neue, zirkuläre Wertschöpfungsketten eingebracht werden können. Ganz nach dem Motto: Abfall ist Rohstoff am falschen Ort“, ergänzt er.
Gesamte Wertschöpfungskette bringen Kreislaufwirtschaft voran
„Um unsere Ziele auf nationaler und EU-Ebene zu erreichen, braucht es die gesamte Wertschöpfungskette. Jeder Akteur spielt eine wichtige Rolle bei der Lösung der Herausforderungen“, sagt Sandra Pechac. „Durch den bewussten Umgang mit Verpackungen können wir gemeinsam eine funktionierende Kreislaufwirtschaft etablieren, in der Verpackungen Teil der Lösung sind und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Veranstaltungen wie diese sind unglaublich wichtig, um diesen Mindsetshift auch bei der Bevölkerung sichtbar zu machen“, ist sie überzeugt.
- © Plattform Verpackung mit Zukunft / Abdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei
- Diese Story finden Sie auch hier auf der Website von der Plattform Verpackung mit Zukunft
Über die Plattform Verpackung mit Zukunft:
Als „Plattform Verpackung mit Zukunft“ bündeln 25 engagierte Unternehmen entlang der gesamten Verpackungswertschöpfungskette ihre Kräfte. Vom Rohstoffverarbeiter bis zum Recycler, vom Verpackungs- bis zum Konsumgüterhersteller. Die Mitglieder der Plattform glauben daran, dass eine ressourcenschonende Nutzung von Verpackungen möglich, sinnvoll und notwendig ist. Unser Ziel ist die Etablierung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft in Österreich, in der kein Wertstoff verloren geht. Ebenso wichtig ist die Reduktion, die Wiederverwendung und das Recycling von Verpackungen.
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2021 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 12,5 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.
Kontakt
HDPE für die Flaschenproduktion erstmals zu 100 % aus LVP – Interzero erhält Patent auf nachhaltigeres Verfahren für Kunststoffrecycling
-
Interzero entwickelt mechanisches Recyclingverfahren mit einer chemisch gesteuerten Rheologiemodifikation zur Herstellung von Blasformprodukten aus 100 % Leicht- Verpackungs-Material aus Post-Consumer-Strömen, das bisher nur für Extrusionsverfahren geeignet war
-
Europäisches Patentamt erkennt neuartiges Recyclingverfahren an, das auf einer chemisch gesteuerten Modifikation beruht und ohne Zusatz von neu produziertem Kunststoff sowie Nachsortierung der gebrauchten Verpackungen auskommt
-
Eine spezielle Kombination von Additiven erzeugt High-Density Polyethylen (HDPE), dessen Fließfähigkeit bei der Verarbeitung vergleichbar mit der von neuem Kunststoff ist
Wien, 15. Juni 2023 – Der europaweit führende Kreislaufdienstleister Interzero hat nach langjähriger Entwicklungsarbeit ein Verfahren patentieren lassen, das das Recycling von HDPE-Kunststoffen entscheidend verbessert. Der erforderliche Aufwand für eine Nachsortierung der Polyethylen-Leichtverpackungs(LVP)-Abfälle, wie sie beispielsweise aus der gelben Tonne kommen, entfällt ebenso wie die Zugabe von Primär-Kunststoff der sogenannten PCC (post consumer commercial)- oder PIR (post industrial)-Klassen.
Mechanisches Recycling mit chemisch gesteuerter Rheologiemodifikation
Das Patent betrifft die Herstellung eines aufbereiteten Kunststoffmaterials aus LVP mit einem Anteil von mindestens 95 % HDPE. Es handelt sich um ein mechanisches Recyclingverfahren mit einer chemisch gesteuerten Rheologiemodifikation zur weiteren Herstellung von Blasformprodukten aus 100 % LVP-Post-Consumer-Material, die bisher qualitativ nur für Extrusionsverfahren geeignet waren.
Entwickelt wurde das Verfahren im eigenen Kompetenzzentrum für Kunststoffrecycling von Interzero im slowenischen Maribor. Das Kompetenzzentrum ist die einzige auf Basis der Labornorm ISO/IEC 17025:2017 staatlich akkreditierte Forschungseinrichtung in der EU, die sich auf die Entwicklung und Analyse von Recyclingkunststoffen spezialisiert hat. „Wir blicken hier auf eine langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Kunststoffentwicklung und Analytik zurück“, so Markus Müller-Drexel, CEO Interseroh+, der Recycling-Allianz von Interzero, des europaweit führenden Anbieters von Kreislauflösungen.
Das Labor hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und geht jetzt mit einem erweiterten Leistungsangebot in den Markt. In fünf Laboren ausgestattet mit hochmodernen technischen Geräten zur Bewertung der Materialqualität – von den mechanischen, thermischen, chemischen und rheologischen Eigenschaften bis hin zu Migrationen, Sensorik und Farbe – stehen darüber hinaus Maschinen zur Materialverarbeitung sowie ein NIR-Trenner zur Simulation des Verhaltens von Verpackungen in der Sortierung zur Verfügung.
Die neue Leistungsfähigkeit spiegelt sich auch im HDPE-Patent wider. „Mit dem Verfahren erreichen wir bei der Erzeugung der Recyclingkunststoffe eine erhebliche Einsparung von Rohstoffen, Energie, CO2-Ausstoß und Aufwand bei der Sortierung der Leichtverpackungsabfälle“, fasst Dr. Manica Ulcnik-Krump, Geschäftsführerin Interzero Plastics Innovations, zusammen. „Durch die Einsparungen ist die Nachhaltigkeitsbilanz im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren weltweit führend. Wir kommen damit unserer Vision einer Welt ohne Abfall wieder einen besonders großen Schritt näher.“
Eine spezielle Kombination von Additiven modifiziert die Fließeigenschaften des Polyethylens so, dass die Viskosität erhöht wird und sich die Schmelzflussrate verringert. Dies ermöglicht den Sprung von der bisherigen Extrusionsqualität zu der für die Flaschenherstellung geeigneten Blasformqualität.
„Die erfolgreiche Patentierung dieses neuen Verfahrens zeigt erneut, dass Interzero der Innovationstreiber für Circular Economy ist. Mit dem Verfahren gelingt es uns, den LVP-Wertstoffkreislauf zu schließen, wir bieten damit also eine Lösung für eine wirklich funktionierende Kreislaufwirtschaft“, so Martin Ulke, Geschäftsführer Interzero Circular Solutions Europe.
Neues Verfahren sorgt für signifikante Einsparungen in der Fertigung
Für Interzero und seine Kunden bedeutet dies eine signifikante Einsparung von Neumaterial und damit Erdöl sowie CO2-Ausstoß. Außerdem kann weiterer CO2-Ausstoß durch eingesparte Energie beim Sortieren vermieden werden. Sortieranlagenkapazitäten lassen sich besser für das ständig steigende Altverpackungsvolumen nutzen. Bei der Blasformfertigung neuer Recyclingprodukte können die Hersteller ihre Standardtechnologien beibehalten.
Die slowenische Firma Rupar Plastika ist eine der ersten, die das neue Verfahren anwenden. Sie produziert für namenhafte Hersteller, wie z. B. BORA, Plastikhohlkörper von der Flasche bis zum Verschluss und bietet eine Reihe verschiedener Kunststoffverarbeitungstechnologien an, wie Extrusionsblasformen, Spritzstreckblasformen, Spritzblasen und Spritzgießen. Für den innovativen BORA Flexbackofen X BO wurden spezielle Reinigungskartuschen (Zweikammersystem) entwickelt und produziert.
„Bei neu eingesetzten Kunststoffen müssen oft Veränderungen an den Produktionslinien vorgenommen werden. Das sparen wir uns durch das neue Verfahren der Interzero. Für uns ein immenser Zeit- und auch Kostenvorteil“, so Rok Miklavčič, Leiter Produktion und Vertrieb der Rupar Plastika.
Kompetenzzentrum für Kunststoffrecycling setzt europaweit Maßstäbe
Die Akkreditierung bestätigt, dass die Einrichtung die internationalen Anforderungen an mechanische und physikalische Analysen von Kunststoffen erfüllt. Das Kompetenzzentrum setzt damit europaweit Maßstäbe bei der Umsetzung einheitlicher Qualitätsstandards. So hilft es den Kunden von Interzero Verpackungen verschiedener Materialien auf ihre Recyclingfähigkeit zu testen und diese zu verbessern. Die Expert:innen untersuchen nicht nur die Materialien und das Design der Verpackungen, sondern beispielsweise auch die praktische Sortierfähigkeit. Positive Ergebnisse werden auch durch das Label „Made for Recycling“ bestätigt, dass Interzero gemeinsam mit dem bifa Umweltinstitut entwickelt hat und das vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV bestätigt wurde.
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2021 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 12,5 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.
Pressekontakt:
Kontakt
Gelber Sack und Gelbe Tonne können jetzt mehr: Neues Wertstoff-Sammelsystem bringt regional ein Sammelplus von über 20%
Gelber Sack und Gelbe Tonne können jetzt mehr: Neues Wertstoff-Sammelsystem bringt regional ein Sammelplus von über 20%
Seit Anfang 2023 wurde die Sammlung von Leichtverpackungen vereinheitlicht. Zusätzlich wurde damit begonnen standardmäßig die Metallverpackungen im Gelben Sack oder der Gelben Tonne zu sammeln. Niederösterreich, Kärnten, Salzburg und teilweise Oberösterreich haben die Umstellung praktisch abgeschlossen. Die restlichen Verbände und Bundesländer haben bis Ende 2024 Zeit für die Anpassung. Ab 2025 wird die gemeinsame Sammlung von allen Leicht- und Metallverpackungen verpflichtend sein.
Diese Veränderung führt dazu, dass überall neben Plastikflaschen auch Becher, Schalen, Folien und andere Kunststoffverpackungen sowie Metallverpackungen im Gelben Sack und in der Gelben Tonne gesammelt werden können und sollen. Das Ziel ist es, die Verbraucher dabei zu unterstützen insbesondere mehr Kunststoffverpackungen zu sammeln und damit auch zukünftig die EU-Recyclingquote für die Kunststoffe zu erreichen, die ein wichtiger Meilenstein für den Klima- und Umweltschutz ist.
Interzero ist in Österreich für mehr als 10 Regionen, und damit auch in einigen Umstellungsregionen für die Gestaltung der Sammlung zuständig. Bisherige Daten aus dem Jahr 2023 zeigen bereits positive Auswirkungen. Insbesondere in Kärnten und Niederösterreich, wo zuvor mit der LVP-Sammlung teilweise nur Plastikflaschen erfasst wurden, ist eine deutliche Steigerung zu verzeichnen. Dabei ist ein Muster zu erkennen. In den Regionen die bisher bereits alle Leicht- und Metallverpackungen getrennt gesammelt haben, wirkt sich die Veränderung (alle LVP und Metalle gemeinsam) in der Regel nur geringfügig positiv aus. Sehr positiv fällt solchen Interzero-Regionen Horn mit einer Steigerung von rund 20% auf. In den Sammelregionen in denen bisher nur die Plastikflaschen getrennt oder auch gemeinsam mit den Metallen gesammelt wurden, ist in der Regel eine deutliche Steigerung im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum ersten Quartal 2022 zu erkennen. In den Interzero Regionen Klagenfurt Stadt konnte eine Erhöhung um 16%, in St. Pölten Stadt konnte sogar eine Steigerung der Sammelmenge von 53% erreicht werden.
Wilhelm Kleer bei der Interzero für die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen zuständig weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass höhere Recyclingquoten nicht nur durch das gemeinsame Sammeln von Kunststoff- und Metallverpackungen erreicht werden können. Genauso wichtig ist den Fokus auf gut recycelbare Verpackungen entlang des gesamten Prozesses – von der Herstellung über die Sammlung und Sortierung bis zur Verwertung der Verpackungen und insbesondere der Kunststoffverpackungen – zu legen.
Zukünftiger Schwerpunkt bei der Optimierung der Leicht- und Metallverpackungssammlung werden daher neben weiteren Maßnahmen für einen einfachen und leichten Zugang zur Sammlung auch Maßnahmen sein, die dazu beitragen vor allem gut recyclebare Verpackungen mit der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack zu erfassen. Die Interzero ist davon überzeugt, auch diese sinnvolle und notwendige Aufgabe gemeinsam mit den sehr engagierten Mitarbeiter*innen der Abfallverbände zu meistern.
Kontakt
ALL IN Interzero Nachhaltigkeitsmagazin ist online
Manchmal muss man alles auf eine Karte setzen. Genau das tun wir bei Interzero, denn unsere Vision ist eine Welt ohne Abfall.
Zero Waste ist unsere Vision – dafür gehen wir ALL IN!
Wie das genau funktioniert, zeigen wir in unserem neuen Nachhaltigkeitsmagazin sowie dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht – beides steht ab heute zum Download zur Verfügung.
Im Magazin liefern wir Inspirationen und konkrete Beispiele, wie Unternehmen große Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft unternommen haben und mit welchen Services wir solche Prozesse aktiv unterstützen.
Ein wegweisendes Beispiel ist die recycelte Tandil-3-in-1-Box von ALDI Nord und ALDI Süd, die 60 Tonnen Neuplastik pro Jahr einspart. Auch REWE hat erfolgreich die All-in-one-Lösung mit der EINFACH MEHRWEG Lösung von Sykell eingeführt. Damit können REWE-Kund*innen Getränke und Speisen in Mehrwegbehältern mit nach Hause nehmen und diese auch wieder am Pfandautomaten zurückgeben – ganz ohne Abfall. Diese spannenden Kunden-Cases und noch vieles mehr findet ihr in unserem Nachhaltigkeitsmagazin im Gratis-Download oder auch auf unser Interzero Nachhaltigkeits-Seite
Und was machen wir bei Interzero? Auch intern steht Nachhaltigkeit bei uns natürlich an oberster Stelle. Wer genau wissen möchte, welche Maßnahmen wir dafür ergreifen und wie viele Ressourcen im letzten Jahr durch unsere Arbeit 2022 eingespart worden ist, kann dies in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht nachlesen – inklusive aller Fakten rund um Soziales und Ökonomie.
Wir gehen ALL IN – seid ihr dabei?
All in: Wir geben alles, um echte Kreislaufwirtschaft möglich zu machen.
Nachhaltige Wertschöpfung, Klima- und Ressourcenschutz, soziale Verantwortung – welche Ziele wir verfolgen und was wir bereits bewegen konnten, lesen Sie in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.
Interzero Serbien: Genehmigung der Verpackungslizenzierung ist ein großer Schritt
Interzero hat Ende 2022 ihre Geschäftstätigkeiten auf Serbien ausgeweitet
Wir sind stolz darauf, die Genehmigung der Verpackungslizenzierung auch in Serbien erhalten zu haben! Dies ist ein wesentlicher Schritt für Interzero Ciruclar Solutions Europe, um unsere internationale Positionierung zu verstärken und die Expansionspläne unserer integrierten Umweltlösungen weiter voranzutreiben.
Gleichzeitig sorgt dieser strategische Meilenstein für ein solides Fundament für weitere lokale Dienstleistungen in Serbien und ermöglicht die nachhaltige Entwicklung unserer Kompetenzen in der gesamten Region. So können wir unsere Wachstums-Strategie gut umsetzen: Die Ausweitung unseres Know-Hows in schnell wachsenden Ländern wir Serbien. Das Ziel ist es die Kundenerwartungen durch immer mehr internationale Dienstleistungen mit unseren höchsten Qualitätsansprüchen zu übertreffen.
Interzero Circular Solutions Europe hat mit Ende 2022 ihre Geschäftstätigkeit in Serbien ausgeweitet. Nun haben wir vor kurzem die Genehmigung zur Verpackungsabfallentsorgung und Verpackungslizenzierung erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt, den wir gemeinsam machen können, um Ziele zu erreichen.
„Wir danken dem Country Manager Vojislav Stanković und dem Team für ihre ausgezeichnete Arbeit und freuen uns nun, innovative Nachhaltigkeitslösungen in Serbien im Einklang mit unseren internationalen Best Practices einzuführen“, sagte Martin Ulke, Head von Interzero Circular Solutions Europe.
Die Recycling Ziele in Serbien und Europa
Die nationalen Ziele Serbiens schreiben die Menge an Verpackungsabfällen vor, die in das Recyclingsystem zurückgeführt (59 %) und/oder wiederverwendet (64 %) werden müssen. Die europäischen Ziele sehen in den nächsten Jahren vor, dass bis 2023 70 % der Siedlungsabfälle und 80 % der Verpackungsabfälle recycelt werden müssen. Ab 2025 wird jedoch ein Deponierungsverbot für recyclingfähige Abfälle eingeführt werden. Diese Ziele und Einschränkungen können für Unternehmen zu Herausforderungen führen.
Wie können wir die Ziele gemeinsam erreichen?
Es ist ganz einfach: Wir entwickeln Umweltlösungen, die Unternehmen dabei helfen, nachhaltige Geschäfte zu entwickeln. Von der Beratung zum Umweltschutz bis zum integrierten Abfallmanagement bieten wir Ihnen nun auch in Serbien ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen und technischen Lösungen, mit denen wir gemeinsam eine Welt ohne Abfall erreichen.
Gesetzeskonformes Handeln
Breites internationales Partnernetzwerk
Beseitigung des Risikos möglicher Sanktionen
Vorteile der Zusammenarbeit
Bereitstellung von wiederverwertbaren Materialien
Europaweit liefern wir alle Arten von wiederverwertbaren Abfällen, vorrangig alle Arten von Kunststoffen, aber auch Pappe, Metall, Holz und Glas, sowie Rohstoffe und Regranulate, die im Recyclingprozess anfallen.
Nachhaltige technische Lösungen
Durch den Einsatz erstklassiger technischer Ausstattung optimieren Ihre Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz, vereinfachen und beschleunigen Produktionsprozesse, reduzieren die Abfallmenge, senken Kosten und unterstützen das Unternehmen beim Erreichen von bestimmten nachhaltigen sowie ökonomischen Zielen
Internationale Lösungen
Basierend auf mehr als 30 Jahren Erfahrung in europäischen Ländern bietet Interzero Beratung und Lösungen im Bereich der Abfallwirtschaft.
Das neue Onlinemeldeportal - nicht nur ein neuer Look
(Aktualisierte Version: Mai 2024) In der zweiten Hälfte des vorigen Jahres wurden alle Systeme in Österreich darüber informiert, dass ab 2023 neben den bereits bekannten und notwendigen Mengenmeldungen der in Verkehr gebrachten Verpackungen, Batterien oder Elektroaltgeräte zusätzliche Meldeverpflichtungen auf Unternehmen zukommen werden. Diese neuen Meldungen, betreffen, wie wir bereits informiert haben Einwegkunststoffprodukte sowie Ein- und Mehrwegverpackungen.
Diese Neuerungen sollen bis 15. März das erste Mal gemeldet werden können und das haben wir bei Interzero genutzt, um nicht nur die erweiterten Meldeabfragen einzubauen, sondern das Onlinemeldeportal im neuen Gewand UND mit neuen Features präsentieren zu können. Klares Ziel war es hier die Abgabe der Meldungen zu vereinfachen und die Benutzeroberfläche zu verbessern.
Ob Interzero Circular Solutions Europe oder Interzero Circular Consulting (ehemals: profitara) Kunde – nun gibt es eine Anlaufstelle um alle Meldungen digital und effizient abgeben zu können.
Überzeugen Sie sich selbst!
Ab sofort können Sie unter der gewohnten Web-Adresse mit Ihren gewohnten Zugangsdaten einsteigen und sich mit dem neuen Portal vertraut machen.
Was hat sich verändert und welche Vorteile haben Sie?
Mit neuem Design und erleichtertem Handling bieten wir Ihnen die Möglichkeit Ihre Mengen inklusive der neuen Meldeverpflichtungen zu melden.
- Speichern Sie Ihre zu meldenden Produktgruppen ganz einfach als Favoriten!
- Automatische Quotenkorrektur oder doch selbstständige Berechnung – Sie entscheiden!
- Ihre Mengen unterscheiden sich nicht zur vorherigen Meldung? Sie können nun ganz einfach Mengen aus der Vorperiode kopieren und sparen wertvolle Zeit
- Meldungen können ab sofort in Tonnen oder Kilogramm abgegeben werden
- Ihre Systemteilnahmebestätigung finden Sie direkt in der Meldungsübersicht zum Download. Nicht nur für das aktuelle, sondern auch vergangene sind nun an einem Ort gespeichert.
- Laden Sie Ihre Mengenmeldungen als Bericht herunter, ob PDF oder Excel!
- und vieles Mehr!
Sollten Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich bitte unter kundenberatung@interzero.at. Wir versuchen Ihre Anfrage so schnell wie möglich zu beantworten.
Finden Sie nachfolgend die wichtigsten Infoblätter und FAQs zu diesem Thema!
Informationsblatt für die neuen Pflichten für Einwegkunststoffprodukte und Fanggeräte
Informationsblatt für die neuen Meldeverpflichtungen für Einweg- und Mehrwegverpackungen
Informationsblatt für die Abgrenzungskriterien für Lebensmittelverpackungen
Weitere Informationen
Verpackungsverordnung 2014, Fassung vom 01.03.2023
§18. Hersteller und Importeure von Einweggeschirr und -besteck haben für dieses die Bestimmungen über Haushaltsverpackungen einzuhalten.
§21a. Meldeverpflichtungen für Einwegkunststoffprodukte
§9 Abs. Haushaltsverpackungen
§13 Abs. Gewerbliche Verpackungen
How to: Interzero Meldeportal
Im PDF finden Sie die eine Schritt für Schritt Anleitung für das neue Meldeportal. Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie bitte kundenberatung@interzero.at
+++ ENGLISH VERSION +++
See for yourself!
What has changed and what are the advantages?
With a new design and easier handling we offer you the possibility to report your quantities including the new reporting obligations.
- Simply save your product groups to be reported as favorites!
- Automatic quota correction or independent calculation – you decide!
- Your quantities do not differ from the previous report? You can now easily copy quantities from the previous period and save valuable time.
- Reports can now be submitted in tons or kilograms
- You will find your system participation confirmation directly in the report overview for downloading
- Download your quantity reports as a report, whether PDF or Excel!
- and much more!
If you have any further questions, please contact us at kundenberatung@interzero.at. We will try to answer your request as soon as possible.
Please find below the most important information sheets and FAQs on this topic!
Information sheet for the new obligations for single-use plastic products and fishing gear
Further information
please keep in mind that the legislation is only available in German.
Weitere Informationen zu den Zusatzverpflichtungen
Der Bevollmächtigte übernimmt sämtliche verpackungsrechtlichen Verpflichtungen des ausländischen Lieferanten.
Ausländische Versandhändler, die keinen Sitz in Österreich haben und die Verpackungen oder Waren oder Güter in Verpackungen in Österreich an einen privaten Letztverbraucher im Rahmen des Fernabsatzes übergeben, müssen für ab dem 1. Jänner 2023 in Verkehr gesetzte Verpackungen einen Bevollmächtigten in Österreich bestellen.
Gleiches gilt auch für Unternehmen deren Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union ist und die für ihre österreichischen Firmenkunden die Vorentpflichtung für Verpackungen übernehmen möchten. Diese können einen Bevollmächtigten bestellen. Ohne Bevollmächtigten ist die Vorentpflichtung nicht mehr möglich.
Die Regelungen zum Bevollmächtigten (vgl §§ 16a bis 16d Verpackungsverordnung) sehen zwingend vor, dass es sich beim Bevollmächtigten um eine natürliche oder juristische Person mit Sitz im Inland handeln muss.
Zweigniederlassungen, die innerhalb Österreichs errichtet werden, sind verpflichtend beim Firmenbuch anzumelden. Sie verfügen aber dennoch über keine eigene Rechtspersönlichkeit. Rechtsträger bleibt vielmehr jene natürliche oder juristische Person, die auch hinter der Hauptniederlassung steht.
Ja, für ausländische Unternehmen/Personen ohne Firmensitz in Österreich ist die Bestellung eines Bevollmächtigten zwingend notwendig, um weiterhin rechtskonform Verpackungen in Österreich lizenzieren zu können.
Sie benötigen ab 01.01.2023 einen Bevollmächtigten, mit Sitz in Österreich. Sobald Sie einen Vertrag und eine notarielle Beglaubigung vorliegen haben, ist die Bevollmächtigung bis zur Auflösung gültig. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem bevollmächtigten Vertreter über die Gültigkeit des Vertrags.
Der Bevollmächtigte ist ein verpackungsrechtlicher Stellvertreter, der ab 01.01.2023 die Verpflichtungen für Sie übernehmen muss. (Genaue Informationen zu den Verpflichtungen finden Sie in der nächsten Frage.) Im Grunde kann jede natürliche oder juristische Person als Bevollmächtigter ausgewählt werden, wenn folgendes vorliegt:
- Sitz in Österreich (inländische Zustelladresse)
- Notariell beglaubigte Vollmacht
- Registrierung beim BMK
Luftballons, Fanggeräte, Feuchttücher, Tabakwaren
Die Bevollmächtigung betrifft folgenden Bereich - Definitionen
Ausländischer Hersteller ist jede Person im Sinne des § 12b Abs 2 AWG 2002, die Verpackungen in Österreich an andere als private Letztverbraucher vertreibt bzw. jede Person, die Einwegkunststoffprodukte gewerblich in Österreich an andere als private Letztverbraucher vertreibt und (ii) ihren Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union hat.
Ausländischer Fernabsatzhändler (Einwegkunststoffprodukte) ist jede Person, die Einwegkunststoffprodukte, ausgenommen Verpackungen, gewerblich in Österreich mit Hilfe der Fernkommunikationstechnik direkt an private Letztverbraucher vertreibt und in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem Drittland niedergelassen ist.
Nachhaltigkeit – eine Frage der Einstellung
Was unterscheidet eine Einweg- von einer Mehrweg-Glasflasche? Die persönliche Einstellung zu Innovation und ökologischer Nachhaltigkeit – das beweisen Unternehmer*innen aus Niederösterreich, die ein beeindruckendes Projekt zur Abfallvermeidung umgesetzt haben, das mit den Fördermitteln von Interzero rückwirkend mitfinanziert worden ist.
Es war ein Gespräch über „trockene“ Themen, auch wenn der Unternehmensgegenstand der Flaschenservice Erwin Haimerl GmbH in Langenlois, am Tor zur Wachau, alles andere als trocken ist. Dort nimmt man sich edler Tropfen aus der Umgebung an, um sie abzufüllen, zu verpacken und an Betriebe weit über die Region hinaus zu liefern: Weine, Sekte, Most und selbstzerzeugte Traubensäfte.
Diesmal ging es um die Lizenzierung der in Verkehr gebrachten Verpackung – also die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Dann weckte eine geradezu beiläufige Bemerkung der Unternehmer-Geschwister Erwin Haimerl Junior und Annemarie Michael-Haimerl beim Interzero-Berater die besondere Aufmerksamkeit. Der Unternehmer hatte seine Flaschenwaschanlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht mit dem Ziel, auch Einweg-Glasflaschen nach gründlicher Reinigung so oft wie möglich wiederverwendbar zu machen.
Sofort war dem Experten von Interzero klar, dass ein Projekt wie jenes den Förderrichtlinien des BMK (Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) entsprechen konnte. Da Interzero im gesetzlichen Rahmen über eigene Fördermittel verfügte, konnte man schließlich die Initiative seines Partners damit rasch und unbürokratisch unterstützen.
Hunderttausende Einwegflaschen in kürzester Zeit
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alleine in den ersten vier Monaten nach Umsetzung des Projekts wurden Hunderttausende Glasflaschen gewaschen, die auf diese Weise bis zu 40 mal wiederverwendet werden konnten, bevor sie dem Recyclingprozess zugeführt wurden. Das spart täglich Abfall und Transportwege – und nicht zuletzt durch weniger Import neuer Einweg-Flaschen aus dem EU-Ausland klimaschädliche CO2-Emissionen.
Interzero fördert aktiv die Vermeidung von Abfällen
Dem Unternehmensleitbild entsprechend, setzt sich Interzero aktiv für die Umsetzung von Projekten zur ökologischen Nachhaltigkeit ein. Konnte man für (auch bereits umgesetzte) Vorhaben, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, bisher autonom ein Kontingent an Fördermittel zur Verfügung stellen, wird Interzero seine Partner auch künftig bestmöglich bei Förder-Einreichungen unterstützen, um Investitionen in den Schutz unserer Umwelt noch attraktiver zu machen.
Denn Interzero-Berater*innen haben bereits Einblick in die Tätigkeitsbereiche der Partner- Unternehmen. So können sie in Gesprächen Optimierungspotenziale erkennen und abschätzen. Legistische Erfahrung und langjährige Kontakte der Experten*innen zu maßgeblichen Stellen helfen dann bei der Beantragung von Fördermitteln für Projekte zur Abffallvermeidung jeder Größenordnung.
Unsere Vision: Zero waste
Als Spezialisten*innen für Ressourcenoptimierung ist es unser Ziel, ökologisch nachhaltige Initiativen gemeinsam zu erfolgreicher – und maximal geförderter – Umsetzung zu bringen. So arbeiten wir täglich gemeinsam mit unseren Partnern an der Umsetzung unserer Vision von einer abfallfreien Zukunft.
Flaschenservice Erwin Haimerl GmbH
https://www.haimerl.cc/
Weitere Informationen:
https://www.interzero.at/nachhaltigkeit/
https://www.interzero.at/nachhaltigkeit/mitarbeitende-initiativen/