Gesetzes-änderung: Wer ab 1. Jänner 2023 einen Bevollmächtigten mit Sitz in Österreich benötigt.
Mit Änderungen des Abfallwirtschaftsgesetzes sowie der Verpackungsverordnung, die mit 01. Jänner 2023 in Kraft treten, ist eine wichtige Neuerung bei der Lizenzierung bzw. Entpflichtung von Verpackungen zu beachten: Denn ab kommendem Jahr müssen sowohl Versandhändler ohne Firmensitz in Österreich, die ihre Waren hierzulande an private Letztverbraucher:innen verkaufen, als auch Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten, die für ihre Geschäftskund:innen (weiterhin) die Vorentpflichtung von Verpackungen in Österreich übernehmen möchten, bevollmächtigte Vertreter:innen bestellen. Dies betrifft – unverändert – das Inverkehrbringen von Verpackungen (Einwegkunststoffprodukte) bzw. den Vertrieb von Waren und Gütern in Verpackungen auf dem österreichischen Endverbraucher:innenmarkt.
Der/die zu bestellende Bevollmächtigte übernimmt dabei für das beauftragende Unternehmen sämtliche verpackungsrechtliche Pflichten in Österreich. Er/sie vertritt die ausländische Firma gegenüber österreichischen Behörden und ist für „die Erfüllung ihrer Verpflichtungen gemäß einer Verordnung nach § 14 [Abfallwirtschaftsgesetz, Anm.]“ (§ 12b Abfallwirtschaftsgesetz, ris.bka.gv.at) verantwortlich. Darunter fallen ggf. auch regelmäßige Verpackungsmengenmeldungen (als Grundlage der Lizenzgebühren) an die zuständigen Behörden.
Die Spezialist*innen von Interzero informieren und beraten Sie gerne
Als Spezialist:innen mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Verpackungslizenzierung beraten wir Sie gerne, in wie weit Ihr Unternehmen von den Gesetzesänderungen betroffen ist. Selbstverständlich übernehmen wir über unser Tochterunternehmen Profitara für Sie als Bevollmächtigte gerne sämtliche verpackungsrechtliche Aufgaben – damit Sie sich weiterhin ganz auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Wir bieten Ihnen mit unserem Know-How nicht nur Verpackungslizenzierung an, sondern sind auch Ihre Ansprechperson für Elektroaltgeräte für private oder gewerbliche Zwecke, sowie für Altbatterien. Über unserem Webshop erfahren Sie mehr!
So kommen Sie zu Ihrem Bevollmächtigten Vertrag (Update 01.01.2024)
Auf unserem Interzero Vertragswebshop erhalten Sie weitergehende Informationen zum Bevollmächtigten und können Ihren Vertrag ab 2023 abschließen.
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Bitte beachten Sie, dass Sie als Bestandskunde der Interzero bereits registriert sind. Sie müssen sich somit nicht mehr registrieren, sondern können direkt über Ihr Kundenportal einsteigen, um einen bevollmächtigten Vertrag zu bestellen. Klicken Sie dafür bitte hier!
Finden Sie nachfolgend die wichtigsten FAQs zu diesem Thema!
Weitere Informationen
Bundesgesetz über eine nachhaltige Abfallwirtschaft (Abfallwirtschaftsgesetz 2002 – AWG 2002)
Verpackungsverordnung 2014 (§ 16a, § 16b, § 16c, § 16d, § 16e)
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Der Bevollmächtigte übernimmt sämtliche verpackungsrechtlichen Verpflichtungen des ausländischen Lieferanten.
Ausländische Versandhändler, die keinen Sitz in Österreich haben und die Verpackungen oder Waren oder Güter in Verpackungen in Österreich an einen privaten Letztverbraucher im Rahmen des Fernabsatzes übergeben, müssen für ab dem 1. Jänner 2023 in Verkehr gesetzte Verpackungen einen Bevollmächtigten in Österreich bestellen.
Gleiches gilt auch für Unternehmen deren Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union ist und die für ihre österreichischen Firmenkunden die Vorentpflichtung für Verpackungen übernehmen möchten. Diese können einen Bevollmächtigten bestellen. Ohne Bevollmächtigten ist die Vorentpflichtung nicht mehr möglich.
Die Regelungen zum Bevollmächtigten (vgl §§ 16a bis 16d Verpackungsverordnung) sehen zwingend vor, dass es sich beim Bevollmächtigten um eine natürliche oder juristische Person mit Sitz im Inland handeln muss.
Zweigniederlassungen, die innerhalb Österreichs errichtet werden, sind verpflichtend beim Firmenbuch anzumelden. Sie verfügen aber dennoch über keine eigene Rechtspersönlichkeit. Rechtsträger bleibt vielmehr jene natürliche oder juristische Person, die auch hinter der Hauptniederlassung steht.
Ja, für ausländische Unternehmen/Personen ohne Firmensitz in Österreich ist die Bestellung eines Bevollmächtigten zwingend notwendig, um weiterhin rechtskonform Verpackungen in Österreich lizenzieren zu können.
Sie benötigen ab 01.01.2023 einen Bevollmächtigten, mit Sitz in Österreich. Sobald Sie einen Vertrag und eine notarielle Beglaubigung vorliegen haben, ist die Bevollmächtigung bis zur Auflösung gültig. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem bevollmächtigten Vertreter über die Gültigkeit des Vertrags.
Der Bevollmächtigte ist ein verpackungsrechtlicher Stellvertreter, der ab 01.01.2023 die Verpflichtungen für Sie übernehmen muss. (Genaue Informationen zu den Verpflichtungen finden Sie in der nächsten Frage.) Im Grunde kann jede natürliche oder juristische Person als Bevollmächtigter ausgewählt werden, wenn folgendes vorliegt:
- Sitz in Österreich (inländische Zustelladresse)
- Notariell beglaubigte Vollmacht
- Registrierung beim BMK
Luftballons, Fanggeräte, Feuchttücher, Tabakwaren
Die Bevollmächtigung betrifft folgenden Bereich - Definitionen
Ausländischer Hersteller ist jede Person im Sinne des § 12b Abs 2 AWG 2002, die Verpackungen in Österreich an andere als private Letztverbraucher vertreibt bzw. jede Person, die Einwegkunststoffprodukte gewerblich in Österreich an andere als private Letztverbraucher vertreibt und (ii) ihren Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union hat.
Ausländischer Fernabsatzhändler (Einwegkunststoffprodukte) ist jede Person, die Einwegkunststoffprodukte, ausgenommen Verpackungen, gewerblich in Österreich mit Hilfe der Fernkommunikationstechnik direkt an private Letztverbraucher vertreibt und in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem Drittland niedergelassen ist.
Mit Corepla und Interzero rückt die Kunststoffsammlung immer näher an die Verbraucher*innen heran
Das Konsortium bereitet den Einstieg mit 100 neuen Leergutrücknahmesystemen in den Großhandel vor
Mailand, 25. November 2022 – Ein weiterer Fortschritt auf dem langen Weg zur konkreten und alltäglichen Umsetzung der Kreislaufwirtschaft. Corepla, das nationale Konsortium für die Sammlung, das Recycling und die Verwertung von Kunststoffverpackungen in Italien, hat vor Kurzem 100 neue Leergutrücknahmesysteme für die Sammlung und das Recycling von PET-Flaschen für Lebensmittel erworben.
Das Projekt ist das Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit von Corepla mit Interzero Italien, der italienischen Niederlassung des weltweit führenden Unternehmens für integrierte Umweltlösungen, Zero-waste-Lösungen und integrierte Dienstleistungen für Materialien, die nach funktionalen Kreislaufmodellen recycelt werden. Die gemeinsame Initiative entspricht den Zielen der neuen SUP-Richtlinien, und zwar sowohl in Bezug auf die Erhöhung der Sammelquote von Kunststoffflaschen, die bis 2025 auf 77 % und bis 2029 auf 90 % der in den Verkehr gebrachten Flaschen erhöht werden soll, als auch in Bezug auf den Prozentsatz an recyceltem PET, der in PET-Flaschen enthalten sein muss und der bis 2025 25 % und bis 2030 sogar 30 % betragen soll.
„Dies ist ein weiterer Evolutionsschritt in unserem Engagement, die Nähe und die Verbreitung eines neuen selektiven Sammelsystems zu verstärken und dazu beizutragen, den Kreislauf von Flasche zu Flasche mit Leben zu erfüllen, d.h. dafür zu sorgen, dass die von den Verbrauchern an die Rücknahmesysteme gelieferten Flaschen wieder zu Flaschen werden„, unterstrich Corepla-Präsident Giorgio Quagliuolo. „Wir bereiten uns daher darauf vor, den Großhandel in einen Plan einzubinden, der nicht nur die aktive Beteiligung der Verbraucher*innen an der Nutzung der in den Verkaufsstellen verteilten Maschinen fördert, sondern auch den Marken selbst die Möglichkeit gibt, zu Protagonisten eines innovativen Beispiels für Kreislaufwirtschaft zu werden, das darauf abzielt, die Menge der zum Recycling gebrachten Kunststoffe zu erhöhen und die Schritte zwischen Sammlung und Recycling zu verkürzen„.
Das Projekt des Konsortiums sieht vor, dass die Automaten in den Verkaufsstellen der großen Massenmarken aufgestellt werden können, mit denen bereits intensive Kooperationen bestehen, um die Verbraucher*innen zum korrekten und einfachen Sammeln und Entsorgen von Plastikflaschen zu motivieren.
„Wir sind stolz darauf, Partner von Corepla zu sein, und dies trägt dazu bei, unsere Führungsposition bei integrierten Umweltlösungen weiter zu stärken„, sagte Anna Grom, Geschäftsführerin von Interzero Italien. „Die Verbindung des Know-hows von Corepla und Interzero hat dieses Projekt der Kreislaufwirtschaft ins Leben gerufen, das auch dank der Anwendung innovativer und technologischer Lösungen die Rückverfolgbarkeit und die Einsparung von Ressourcen im Einklang mit der ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit gewährleistet. Diese Initiative ermöglicht es uns, die Vision von Interzero <<eine Welt ohne Abfall>> weiter zu fördern.„
Dieses Projekt basiert auf einer Partnerschaft mit großen Handelsketten, die durch die leichte Zugänglichkeit und Sichtbarkeit der Maschinen in der Lage sein werden, ein einfaches und direktes System der PET-Sammlung direkt bei ihren Kund*innen zu fördern. Darüber hinaus wird ein Belohnungssystem für die „effizientesten“ Kund*innen mit der Sammelpraxis verknüpft. Eine Smartphone-App wird außerdem dabei helfen, die Verkaufsstellen schnell zu finden.
Die Vorteile einer intuitiven Lösung
Der Ablauf des Systems ist besonders einfach. Der Verbraucher gibt die Lebensmittel-PET-Flaschen direkt in die Automaten an den Verkaufsstellen. Die Öko-Verpackungsmaschinen erkennen die PET-Sorte in Echtzeit und nehmen nur lebensmittelechte PET-Flaschen an.
Wenn die Öko-Zerkleinerer gefüllt sind, kann die Verkaufsstelle über ein Ticketingsystem einfach einen Abholservice anfordern. Um eine optimale Kontinuität im Betrieb der Maschinen zu gewährleisten, wird es eine Echtzeitüberwachung über ein webbasiertes System geben.
Interzero sorgt für regelmäßige technische Inspektionen zur planmäßigen Wartung.
Ein Interzero-Backoffice mit telefonischer Unterstützung steht zur Klärung von Fragen oder technisch-logistischen Problemen zur Verfügung.
Interzero erstellt und bearbeitet die Berichterstattung über die Sammlung, die Bewertung der damit verbundenen Umweltauswirkungen und den Umweltbericht, der die wichtigsten Leistungsindikatoren für die Nachhaltigkeit der Initiative vermitteln soll.
Ansprechpartner*innen für weitere Informationen:
COREPLA – Eleonora Brionne, Responsabile Comunicazione e Ufficio Stampa: brionne@corepla.it – 335/ 1362464
INTERZERO ITALY – Claudia Licata, Marketing & Communication Manager: claudia.licata@interzero.it – 366/6788307
Interzero veröffentlicht aktuelle Studie "resources SAVED by recycling"
Klar belegt: Kreisläufe schützen die Umwelt.
+++ Laut der Studiendaten für 2021 sparen Interzeros Kreislauflösungen eine Million Tonnen Treibhausgasemissionen und 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen ein
+++ Kosten in Höhe von 199 Millionen Euro für klimabedingte Umweltschäden werden vermieden
+++ Interzero präsentiert Daten der neuen Studie vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT auf der Kunststoffmesse K 2022
Berlin/Köln. Jedes Jahr stellt sich Interzero als führender Kreislaufdienstleister in Europa der Frage: Welche Umweltschäden vermeiden wir mit den Lösungen für unsere Kunden tatsächlich und welches Einsparungspotenzial ergibt sich daraus für die Gesellschaft?
Die heute veröffentlichte Studie von Fraunhofer UMSICHT „resources SAVED by recycling“ belegt die deutlich positive Wirkung erneut. Interzero hat 2021 die Umwelt erheblich entlastet.
Durch die Kreislaufführung von insgesamt 1,8 Millionen Tonnen Wertstoffen konnte Interzero 2021 mit seinen Kunden rund 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen. Zudem konnte der Ausstoß von rund einer Million Tonnen Treibhausgasen vermieden werden. Ohne den Einsatz von Interzero wären das Kosten für klimabedingte Umweltschäden in Höhe von 199 Millionen Euro (gemäß Umweltkostenermittlung des Umweltbundesamtes).
Die aktuelle Einsparung an Primärressourcen entspricht dem Gewicht von 5.227 ausgewachsenen Mammutbäumen.
„Hitze, Dürre, Überschwemmungen, Seuchen und Hunger – die Auswirkungen des Raubbaus an der Natur und des Klimawandels sind weltweit immer deutlicher spürbar“, sagt Dr. Axel Schweitzer, Chairman und Shareholder von Interzero. „Mit der Studie ziehen wir jährlich die Bilanz unseres eigenen Handelns – gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern. Mit ihrer Veröffentlichung wollen wir aber auch deutlich machen, dass die Kreislaufführung von Rohstoffen ein wirksamer Faktor ist, um den verheerenden Eingriffen in die Natur und dem Klimawandel ökologisch und ökonomisch gegenzusteuern. Die Kreislaufwirtschaft bietet riesige Chancen. Das dürfen wir gerade angesichts der angespannten Situation in Europa und der damit verbundenen Energieverteuerung nicht vergessen.“
Die genauen Ergebnisse der aktuellen Studie werden erstmals auf der K 2022 vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf vorgestellt. Auf der weltgrößten Kunststoffmesse präsentieren die Expert*innen von Interzero Plastics Recycling nicht nur innovative Technologien und Services für das Kunststoffrecycling. Sie erläutern auch die Umweltvorteile des Recyclings gegenüber der Primärproduktion. So haben die Wissenschaftler*innen des Fraunhofer-Instituts errechnet: Der Einsatz des von Interzero produzierten Recyclingkunststoffs Procyclen spart im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl 56 Prozent klimaschädliche Emissionen ein.
Um die Einspareffekte der eigenen Kreislaufaktivitäten wissenschaftlich zu untersuchen, arbeitet Interzero seit Jahren mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT zusammen.
Die Berechnungen der Wissenschaftler*innen liefern auch die Basis einer aktuellen Kommunikationskampagne. Unter dem Motto „One World. Zero Waste. Let’s #MoveTheDate“ rückt Interzero die Schonung natürlicher Ressourcen in den Fokus. Denn immerhin gibt Interzero laut den Berechnungen des Global Footprint Networks der Erde für einen Euro Wertschöpfung 10-mal mehr Regenerationskapazität zurück, als ihr pro Euro von der Weltgemeinschaft entzogen wird. In Zeiteinheiten ausgedrückt verschiebt sich durch Interzero der weltweite Earth Overshoot Day, der 2022 bereits am 28. Juli erreicht war, um 4 Minuten und 20 Sekunden, und bezogen auf Deutschland tritt er 2 Stunden und 20 Minuten später ein.
„Die Minuten und Stundenwerte erscheinen auf den ersten Blick nicht besonders groß. Aber sie zeigen, dass wir als mittelständisches Unternehmen mit unserem Handeln auch global einen Unterschied machen und sie sind ein guter Ansporn für unsere weitere Arbeit. Wir wollen unser gesamtes Umfeld bewegen, Beiträge zu nachhaltiger Kreislaufwirtschaft zu leisten und so die zunehmende Ausbeutung unseres Planeten aufzuhalten“, so Dr. Axel Schweitzer.
Mehr Informationen zur Studie: interzero.at/resources-saved und hier zum Begleitvideo
resources SAVED by recycling Video
Ressourcen-Schonung mit wirtschaftlichem Nutzen
dm drogerie markt setzt beim Thema Nachhaltigkeit auf Interzero – alles aus einer Hand von der Ballenpresse bis zur Verpackungsentpflichtung
Mit fast 400 Filialen ist dm eine der größten Drogeriemarkt-Einzelhandelsketten des Landes. Nachhaltigkeit wird bei dm großgeschrieben. Das spiegelt sich nicht nur im immer „grüneren“ Sortiment wider, sondern betrifft auch Maßnahmen zur Abfallvermeidung: So hilft Interzero dabei, dass bei dm aus Abfall kostbare Wertstoffe werden, die dem Kreislauf erhalten bleiben.
Karton, Kunststoff, Papier – täglich fallen bei dm österreichweit große Mengen Verpackungsmaterial an. Seit Jahren bereits setzt das Unternehmen in Sachen Abfalllogistik auf Interzero als Spezialist für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Gemeinsam wurde nicht nur die Entsorgungslogistik optimiert und zentralisiert – Interzero koordiniert als einer von zwei Ansprechpartnern bis zu 80 Entsorgungsdienstleister. Für dm wurde auch ein maßgeschneidertes Konzept für die Verwertung anfallender Wertstoffe erstellt.
Mehr Effizienz durch ORWAK-Ballenpressen
Bereits ein Drittel aller Filialen hat Interzero mit Ballenpressen des schwedischen Herstellers ORWAK ausgestattet. Auf Knopfdruck verdichten die modernen Geräte in drei Größen das Verpackungsmaterial aus Karton oder Kunststoff direkt in den Filialen: Ganz ohne Kraftanstrengung und mit einem deutlich reduzierten Verletzungsrisiko (im Vergleich zum manuellen Zerkleinern) werden aus den großen Mengen an Abfall kompakte Ballen. Das spart wertvollen Lagerraum und kostbare Arbeitszeit.
Aus Abfall wird Wertstoff
Abfall auf diese Weise sortenrein zu Ballen zu pressen, hat einen weiteren Vorteil: Er wird dadurch zu einem begehrten Wertstoff, für den Unternehmen Rückvergütungen erhalten.
Für die Umwelt bedeuten die Ballenpressen bei dm weniger CO2-Emissionen: Durch das geringere Volumen der Wertstoffballen erfolgen die Abholungen im Zuge der Produktanlieferungen. Separate Fahrten sind dadurch nicht mehr notwendig.
Doch die Zusammenarbeit von Interzero und dm geht über die Wertstoffverwertung hinaus, wie Michael Schuster aus der dm-Filiallogistik erklärt: „Interzero unterstützt uns nicht nur bei der Entsorgung, sondern berät uns auch in rechtlichen Belangen“.
Von der Verwertung bis zur Entpflichtung: Interzero als Komplettanbieter
Wie jedes Unternehmen, das Verpackungen in Verkehr setzt, ist auch dm dazu verpflichtet, diese dem Umfang entsprechend zu entpflichten. Interzero als Sammel- und Verwertungssystem übernimmt diese gesetzlichen Verpflichtungen für dm und sorgt als einer von zwei spezialisierten Dienstleistern für die konforme Umsetzung der Verpackungsverordnung – für einen weiteren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und einer effizienten Abfallvermeidung. Gemeinsam mit seinen Kunden beschreitet Interzero den Weg hin zu „zero waste“, für eine Welt ohne Abfall.
Informationsschreiben für unsere Kunden
Informationsschreiben für unsere Kunden
Umfirmierung von Interseroh zu Interzero abgeschlossen
Werte Geschäftspartner*innen,
wir dürfen Sie darüber informieren, dass wir die Umfirmierung mit Wirkung per 23.6. abgeschlossen haben. Um unsere Vision von einer Zukunft ohne Abfall noch weiter zu schärfen und unseren Leitspruch „Zero Waste Solutions“ noch besser abbilden zu können haben wir unseren Firmennamen mit 14. Juni 2022 von Interseroh zu Interzero geändert. Aus der Interseroh Austria GmbH wird damit ab sofort die
Interzero Circular Solutions Europe GmbH
Wir möchten Sie daher um eine entsprechende Änderung in Ihren Datensätzen bitten.
Was sich ebenfalls ändert ist unsere E-Mail-Adresse für die Rechnungslegung. Die alte Adresse rechnungswesenisa@interseroh.at wird es künftig nicht mehr geben. Wir bitten Sie, den elektronischen Rechnungsversand deshalb an folgende Adresse zu richten:
accounting@interzero.at
Die Adresse für den postalischen Rechnungsversand bleibt wie bisher:
Interzero Circular Solutions Europe GmbH
Business Center 836
1000 Wien, Österreich
Was hingegen völlig unangetastet bleibt, sind der kundenorientierte Service und das Top-Preis-Leistungsverhältnis von Interzero – wir bleiben Ihr verlässlicher Partner bei Entpflichtung und Verdichtung. Mit viel Erfahrung, unserem breiten Portfolio an Umweltdienstleistungen und innovativen Wertstoffzyklen bieten wir unseren Kunden bereits seit 1997 eine optimale Ressourceneffizienz und ökologische Nachhaltigkeit. Auch mit Interzero bleibt für Sie weiterhin alles im grünen Bereich.
Wir möchten uns hiermit auch herzlich für das uns bisher entgegengebrachte Vertrauen bedanken und versichern Ihnen, dass wir die von Ihnen übernommenen Verpflichtungen auch in Zukunft bestmöglich und zu Ihrem Nutzen erfüllen werden. Als Ihr Ressourcenoptimierer freut sich Interzero Europe auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Mag. Christian Gschiel
General Manager
Let's #MoveTheDate: Interzero reduziert mit seinen Kunden die Erdüberlastung
Let's #MoveTheDate: Interzero reduziert mit seinen Kunden die Erdüberlastung
+++ Interzero rückt Schonung natürlicher Ressourcen in den Blickpunkt
+++ Langfristig angelegte Kooperation mit dem Global Footprint Network
+++ Genau berechnet: Pro einem Euro Wertschöpfung gibt Interzero dem Planeten 10-mal mehr zurück, als in der Welt durchschnittlich aufgebraucht wird.
„One World. Zero Waste. Let’s #MoveTheDate.” Unter diesem Motto rückt Interzero in einer breit angelegten Kampagne die Schonung natürlicher Ressourcen durch die gemeinsame Arbeit mit seinen Kunden in den Blickpunkt. In Kooperation mit dem Global Footprint Network konnte der Dienstleister für Kreislauflösungen zeigen, in welchem Maße von ihm initiiertes Wertstoffrecycling die Erde entlastet – und den sogenannten Earth Overshoot Day ein Stück weit hinauszögert.
Rein rechnerisch hat die Menschheit bereits zum 28. Juli alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die unser Planet innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. „Mit der fortschreitenden Ausbeutung von Ressourcen wollen wir uns nicht abfinden“, sagt Sebastiaan Krol, CEO der Interzero Circular Solutions. „Ganz im Gegenteil: Wir arbeiten für eine Welt ohne Abfall, in der wir das, was uns zur Verfügung steht, nachhaltig und verantwortungsbewusst nutzen. Mit unseren ,zero waste solutions‘ für unsere Kunden tragen wir jeden Tag aktiv zum Klima- und Ressourcenschutz bei und sichern die Versorgung mit Rohstoffen heutiger und künftiger Generationen.“
Basierend auf den Daten von Interzero haben Forscher des Global Footprint Network bestätigt, dass für jeden Euro, den das Unternehmen mit Lösungen gemeinsam mit seinen Kunden an Mehrwert generiert, der weltweite Overshoot um über 28 globale Quadratmeter schrumpft. Im Gegensatz dazu vergrößert sich der globale Overshoot mit jedem Euro, der der Weltwirtschaft an Leistung hinzugefügt wird, im Durchschnitt um 2,6 globale Quadratmeter.
Das bedeutet, dass Interzero pro Euro Wirtschaftsleistung 10-mal mehr an unseren Planeten zurückgibt als die Weltwirtschaft, ihn im Durchschnitt überbeansprucht. Ohne Interzero würde der Tag der Erdüberschreitung weltweit 4 Minuten und 20 Sekunden früher stattfinden – die Zusammenarbeit von Interzero mit seinen Kunden hat also im globalen Maßstab eine Wirkung, die durchaus messbar ist.
„Wir als Interzero-Team sind stolz darauf, dass wir durch unsere ,zero waste solutions‘ mit unseren Kunden und Partnern im Verhältnis erheblich mehr an Ressourcen zurückgeben, als aufgebraucht werden. Die 4 Minuten 20 Sekunden Overshoot-Einsparung sind für uns ein Startpunkt und Ansporn, um unsere Aktivitäten weiter auszuweiten,“ unterstreicht Sebastiaan Krol.
Für die Berechnungen nutzt das Global Footprint Network eine Ressourcenbuchhaltung: den „ökologischen Fußabdruck“. Anhand dieses Indikators vergleicht die Non-Profit-Organisation den
aktuellen Bedarf der Weltbevölkerung (oder von Ländern) mit der Fähigkeit der Erde, die verbrauchten natürlichen Ressourcen zu erneuern. Valide Basisdaten für den Entlastungsbeitrag von Interzero liefert die Studie „Resources SAVED by Recycling“ des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT. Im Auftrag von Interzero ermitteln die Wissenschaftler*innen jährlich, wie viele Treibhausgase und Ressourcen durch das Recycling von Wertstoffen eingespart werden.
„Weltweit verbrauchen die Menschen zurzeit so viele Ressourcen, als würden wir auf 1,75 Erden leben“, sagt Dr. Mathis Wackernagel, Präsident des Global Footprint Network. „Wir freuen uns daher sehr über die Kooperation mit Interzero. Unternehmen, die eine ,One-Planet`-Strategie verfolgen und dies auch in ihrem Tagesgeschäft umsetzen, verbessern die Zukunftsperspektiven für alle – und besonders auch ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit.“
Wenn es um den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen geht, zählt jeder Beitrag. Das möchte Interzero im Rahmen der neuen Kampagne auch seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern vermitteln – und damit eine nachhaltige Bewegung in Gang bringen.
Für Motivation sorgt auch ein eigenes Kampagnen-Video in dem Interzero dazu aufruft, bewusster mit natürlichen Ressourcen umzugehen. „Let’s #MoveTheDate!“
Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2021 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 12,5 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.
Kontakt
Die Sammelpartner für die Interzero-Sammelregion ab 2023 stehen fest
Die Sammelpartner für die Interzero-Sammelregionen ab 2023 stehen fest
Bieterverfahren abgeschlossen – Partner für die Sammlung der Leicht-, Metall- bzw. Glasverpackungen für die Periode 2023 bis 2027 wurden ermittelt
Interzero hat in den zugelosten Sammelregionen die Partner für die Sammlung der Leicht-, Metall- bzw. Glasverpackungen für die Leistungsperiode 2023 bis 2027 ermittelt.
Aufgrund der Klimarelevanz bei der Einsammlung der Verpackungen wurde im Bieterverfahren insbesondere auch auf Umweltaspekte wert gelegt. So wurde z.B. sichergestellt, dass in Ballungsgebieten ausschließlich EURO VI- bzw. Fahrzeuge mit alternativen, emissionsärmeren Antrieben zum Einsatz gelangen.
Mit der Durchführung des Ausschreibungsverfahrens nach den Grundsätzen des Vergaberechts haben wir sichergestellt, dass wir die bestgeeigneten Sammelpartner mit der Sammlung der Haushaltsverpackungen in den jeweiligen Regionen beauftragen können.
Bestbieter je Sammelregion und Fraktion
Leichtverpackungen
Bezirkscode | Bezirksname | Bestbieter |
101 | Eisenstadt (Stadt) | Umweltdienst Burgenland GmbH * |
201 | Klagenfurt (Stadt) | Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt * |
206 | Spittal/Drau | Rossbacher GmbH |
302 | St. Pölten (Stadt) | Brantner Österreich GmbH |
311 | Horn | Saubermacher Dienstleistungs AG |
323 | Wr. Neustadt (Land) | Wiener Neustädter Stadtwerke * |
406 | Freistadt | Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH |
411 | Perg | Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH |
502 | Hallein | ARGE Tennengau mit Federführer Struber Entsorgung GmbH |
704 | Kitzbühel | DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co KG |
705 | Kufstein | DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co KG |
801 | Bludenz | Branner GmbH |
804 | Feldkirch | Branner GmbH |
Metallverpackungen
Bezirkscode | Bezirksname | Bestbieter |
101 | Eisenstadt (Stadt) | Umweltdienst Burgenland GmbH * |
411 | Perg | Baier GmbH |
704 | Kitzbühel | DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co KG |
705 | Kufstein | DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co KG |
801 | Bludenz | Stark GmbH, Zweigniederlassung Vorarlberg |
804 | Feldkirch | Stark GmbH, Zweigniederlassung Vorarlberg |
Gl
Glasverpackungen
Bezirkscode | Bezirksname | Bestbieter |
101 | Eisenstadt (Stadt) | Umweltdienst Burgenland GmbH * |
206 | Spittal/Drau | Huber EntsorgungsgesmbH Nfg KG |
311 | Horn | Saubermacher Dienstleistungs AG |
323 | Wr. Neustadt (Land) | Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH |
406 | Freistadt | Waizinger GesmbH & CoKG |
502 | Hallein | Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH |
704 | Kitzbühel | Swarco ECO-TEC GmbH |
804 | Feldkirch | Loacker Recycling GmbH |
* Eintrittsrecht gem. § 29b (9) AWG
Interzero – mit konsequenter Kreislaufwirtschaft für eine Welt ohne Abfall
Interzero – mit konsequenter Kreislaufwirtschaft für eine Welt ohne Abfall
+++ Dr. Axel Schweitzer formiert neue Unternehmensgruppe +++ Fokus auf echte Kreislauflösungen anstatt linearer Verwertungsketten
Berlin/Köln. Interzero heißt eine neue internationale Unternehmensgruppe aus Deutschland. Der Name Interzero steht für innovatives, nachhaltiges und kundenindividuelles Recycling- und Kreislaufmanagement. Die Vision von Interzero ist eine Welt ohne Abfall. Die Rückführung wichtiger Wertstoffe und die Nutzung von Recyclingrohstoffen verschaffen den Kunden deutliche ökologische und ökonomische Vorteile. Sie bieten ihnen neben der Erfüllung immer strengerer staatlicher Vorschriften zur Ressourcenschonung auch einen klaren Mehrwert, sowohl in den industrieorientierten als auch in den auf Endverbraucher ausgerichteten Märkten. Und sie sichern den Zugriff auf wichtige Rohstoffe.
Neue Zeitrechnung als eigenständiges Unternehmen
„Mit dem bevorstehenden Austritt aus der ALBA Group beginnt für uns eine neue Zeitrechnung als eigenständiges Unternehmen, das sich einer ‚Welt ohne Abfall‘ verschrieben hat“, sagt Dr. Axel Schweitzer, Gesellschafter und Chairman von Interzero. „Unser neuer Name erklärt genau, was wir tun: Wir bieten international unsere „zero waste solutions“ zum Übergang von der linearen in die Kreislaufwirtschaft an – und nennen dies kurz: Interzero.“
Unter der Führung von Dr. Axel Schweitzer formiert sich Interzero neu; aufbauend auf dem Kern der Interseroh Gruppe. Rund 2.000 Mitarbeiter*innen in 10 Ländern Europas wird Interzero nach der vollständigen Neuordnung haben. Das Unternehmen konzentriert sich voll auf die „Circular Economy“ und erwirtschaftet in der jetzigen Struktur einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro.
„Die Gründung von Interzero mit dem Hauptsitz in Köln basiert auf mehr als 30-jähriger Erfahrung unserer Mitarbeitenden und Führungskräfte in der Kreislaufwirtschaft sowie langjährigen Kundenbeziehungen in viele unterschiedlichen Branchen – von der Bauwirtschaft, der Konsumgüterindustrie, dem Lebensmittelhandel bis zu Lebensmittel- und Automobilherstellung“, so Dr. Schweitzer. „Diese breite Aufstellung in Verbindung mit einer starken Orientierung auf digitale Plattformen und damit verbundene Innovationen macht für unsere Kunden den Unterschied. Mit unserer auf Know-how und Prozessdesign zielenden und damit für die Branche neuen Aufstellung haben wir noch viel vor.“.
Klar definierte Kernkompetenzen
Die Unternehmensgruppe besteht aus drei strategischen Säulen:
- Nachhaltige Kreislauflösungen – analog und digital – sind Aufgabe des Bereichs Interzero Circular Solutions (ICS). Die Expert*innen entwickeln maßgeschneiderte zirkuläre Konzepte mit dem Ziel, Abfälle zu vermeiden oder sie für neue Anwendungen zu nutzen. Das heißt, sie organisieren für Kunden weltweite Rücknahmesysteme von Verpackungen, Produkten und Materialien verschiedenster Art. Entwickeln und betreiben komplette Kreislauflösungen für Unternehmen und bieten umfassende Beratungsleistungen zur Abfallvermeidung im Sinne von Design for Recycling
- Für umfassende Expertise im Kunststoffrecycling und als Marktführer in Europa steht der Unternehmensbereich Interzero Plastics Recycling (IPR). Als Innovationsführer deckt der Bereich sämtliche Kreislaufprozesse und Technologien ab, von intelligenten Erfassungssystemen über Hightech-Sortieranlagen bis zur Rezyklat-Produktion und dem chemischen Recycling. Dazu gehören fünf Hightech-Sortieranlagen und die Entwicklung und der Betrieb von drei eigenen Recycling- und Produktionsanlagen für die Gewinnung und Vermarktung hochwertiger Recyclingrohstoffe.
- Verbindendes Element zwischen den beiden genannten Bereichen ist das Duale System Interseroh+. Das innovative Angebot dieser „Recycling-Allianz“ richtet sich an alle Unternehmen, die nicht nur ihre gesetzliche Pflicht zur Verpackungslizenzierung erfüllen wollen, sondern selbst Verantwortung für das Schließen von Recycling- und Rohstoffkreisläufen übernehmen möchten.
Die Digitalisierung der Kreislaufprozesse und die Bereitstellung digitaler Plattformen sowie ein flächendeckendes Netzwerk von Leistungs-, Entsorgungs- und Verwertungspartnern ergänzen das Angebot von Interzero.
Innovation, Forschung und Entwicklung als Service für Kunden
Ein weiteres übergreifendes Element von Interzero sind Innovation und Forschungsleistungen. Das Kompetenzzentrum für Kunststoffrecycling im slowenischen Maribor ist die einzige staatlich akkreditierte Forschungseinrichtung in der EU, die sich auf die Entwicklung und Analyse von Recyclingkunststoffen spezialisiert hat. Das Kompetenzzentrum setzt damit europaweit Maßstäbe bei der Umsetzung einheitlicher Qualitätsstandards und hilft den Kunden von Interzero, umweltfreundliche Verpackungen und Produkte aus Rezyklaten zu entwickeln. In Maribor entstehen Rezepturen für Recyclingkunststoffe mit den vom Kunden gewünschten Eigenschaften. Expert*innen von Interzero untersuchen nicht nur die Materialien und das Design der Verpackungen, sondern beispielweise auch die praktische Sortierfähigkeit. Positive Ergebnisse werden durch das Label „Made for Recycling Interseroh+“ attestiert, dass die Unternehmen als Entscheidungshilfe für die Verbraucher auf ihre Verpackungen aufdrucken dürfen. Diese Testmethode hat Interseroh+ gemeinsam mit dem bifa Umweltinstitut entwickelt, das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV hat sie geprüft und bestätigt.
Starker Rückenwind aus Wirtschaft und Gesellschaft
„Mit unserer neuen Aufstellung sind wir von Interzero der Partner für unsere Kunden, um mit smarten Lösungen Recyclingprozesse zu managen und lineare Strukturen in Rohstoffkreisläufe zu überführen. Unsere Kolleginnen und Kollegen setzen sich mit erstklassigem Know-how und großem Engagement für die Nachhaltigkeitsziele unserer Kunden ein. Wir spüren starken Rückenwind aus Wirtschaft und Gesellschaft für unsere „zero waste solutions“. Das ist eine ausgezeichnete Basis und die richtige Zeit, um unsere Vision einer Welt ohne Abfall konsequent zu verwirklichen,“ so Dr. Schweitzer.
Das anliegende Foto ist unter der Quellenangabe „Interzero“ frei verwendbar. Texte, Fotos und Videomaterial sind hier abrufbar: https://bit.ly/3mFY9RC
Nachhaltig und sozial: Caritas Oberösterreich erhält 20 aufbereitete Notebooks von Interseroh Austria & AfB
Nachhaltig und sozial: Caritas Oberösterreich erhält 20 aufbereitete Notebooks von Interseroh Austria & AfB
Normalerweise wären diese Notebooks entsorgt worden, hätten nicht AfB und Interseroh Austria eine Initiative zu deren Rettung ergriffen.
Linz. Ende Mai 2022 fand in Linz die Übergabe der von AfB aufbereiteten Notebooks an die Caritas Oberösterreich statt. Edgar Gratzer, Leiter der Abteilung Ausbildung der Caritas Oberösterreich, nahm die Geräte im Café Carla entgegen:
„Es freut mich aus zweierlei Gründen, dass wir diese Notebooks gespendet bekommen. Viele unserer Kund*innen haben kaum Zugang zu solchen Geräten. Hier können sie neue Anwendungen, die auf Smartphones nicht funktionieren, selbständig ausprobieren, erlernen und sinnvoll einsetzen. Alles Bereiche, um die Selbständigkeit zu erhöhen. Und in meiner Funktion des Umweltmanagementbeauftragten des EMAS-zertifizierten Standortes St. Elisabeth bin ich froh auch hier ein schönes Zeichen setzen zu können: Dinge, die für manche nicht mehr so gebrauchsfähig sind, werden aufbereitet, und bieten anderen wiederum einen großen Wert.“
Edgar Gratzer, Caritas Oberösterreich, Leiter der Abteilung Ausbildung
Überreicht wurden die Notebooks, die nun noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehören sollen, von Jürgen Münzner, AfB-Vertriebsleiter Oberösterreich, Andreas Schmidt, AfB-Partner-Manager Oberösterreich, sowie Wolfgang Rabl, Head of Sales bei Interseroh Austria, die als Entsorgungs- und Recycling-Partner dieses Projekt zur aktiven Abfallvermeidung gemeinsam mit AfB initiiert hatte.
Zustande gekommen war diese besondere Kooperation zur Förderung der Nachhaltigkeit über die langjährige Partnerschaft zwischen AfB und Interseroh Austria im Bereich der Elektroaltgeräteentsorgung:
„Interseroh Austria ist es ein Anliegen, einen nachhaltigen Beitrag leisten zu können für sozial benachteiligte Menschen. Die Aufbereitung von bereits abgeschriebener IT- Hardware trägt zudem aktiv dazu bei, unseren ‚Fußabdruck‘ für die nächste Generation zu senken. Danke an AfB und deren Engagement in Österreich.“
Wolfgang Rabl, Interseroh Austria, Head of Sales
Im steten Austausch der Expertinnen und Experten der beiden Unternehmen hatte sich die Möglichkeit geboten, Notebooks, die sich unter normalen Umständen nicht wirtschaftlich hätten runderneuern lassen, weil sie etwa bereits zu alt waren, im Rahmen einer geförderten Initiative zur Abfallvermeidung zurück in den Produktkreislauf zu bringen – und nebenbei auf gleich mehreren Ebenen einem guten Zweck zuzuführen.
Vom Lernen bis zum Dolmetschen: der neue Einsatz der gespendeten Geräte
So dienten die Geräte schon während der Wiederaufbereitung bei AfB den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Erlernen und Üben technischer Fertigkeiten. Doch ihre zukünftige Bestimmung ist noch vielfältiger:
„Es freut mich sehr, dass AfB über diesen Weg vor allem jungen beeinträchtigen Menschen, die vielleicht sonst nicht so einfach einen Zugang zu Notebooks ha-ben, unterstützen kann und ihnen somit der Zugang zum Lernen mit digitalen Medien ermöglicht wird. Es ist eine tolle Möglichkeit, für diese jungen Menschen eine Basis zu schaffen, auch im erwachsenen Berufsleben mit ihren Stärken, in Unternehmen wie bei AfB, auch mit einer Beeinträchtigung/Behinderung wertvol-le und wichtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu werden.“
Jürgen Münzner, AfB-Vertriebsleiter Oberösterreich
Bei der Caritas Oberösterreich werden die (fast wieder) neuen Geräte zu Schulungs- und Unterrichtszwecken eingesetzt: zum Trainieren von Medienkompetenz ebenso wie für die EDV-Basisausbildung. Menschen mit Hörbehinderung werden die Notebooks im Unterricht helfen, indem Videodolmetscher aus der Ferne zugeschaltet werden. Und auch in Wohngruppen der Caritas in St. Isidor finden sie ein neues Zuhause – für Internet-Recherchen und Lernspiele.
Wertschöpfung jenseits des Materiellen
Dass Nachhaltigkeit im Rahmen dieses Projekts durch den spezifischen Einsatz der wieder instand gesetzten Notebooks auch auf einer sozialen Ebene gefördert wird, entspricht in besonderem Maße der breiten Verantwortung, der sich alle Akteure und Akteurinnen – Caritas, AfB und Interseroh – bewusst sind.
AfB – Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen
Die AfB GmbH – www.afb-group.at – ist Europas größtes gemeinnütziges IT- Unternehmen und schafft durch die Wiederaufbereitung und den Verkauf gebrauchter IT- und Mobilgeräte wertvolle Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung.
Firmen bzw. Kooperationspartner nutzen Kerndienstleistungen der AfB, in dem sie ihre nicht mehr benötigte IT-Hardware am Ende des Lifecycles der AfB überlassen. Alt-Geräte werden von der AfB österreichweit von Firmen abgeholt, inventarisiert, Revisions- und EU-DSGVO-konform mittels Blancco zertifiziert gelöscht, repariert, getestet, gereinigt und anschließend mit einer Garantie von mindestens 12 Monaten wiedervermarktet. Alternativ werden Altgeräte fachgerecht zerlegt und entsorgt.
Auf diese Weise wurden im Jahr 2021 in Österreich insgesamt über 58.600 IT- und Mobilgeräte von der AfB behandelt und damit über 225 Tonnen Geräte bewegt.
An Ressourceneinsparung durch die Bearbeitung und Wiedervermarktung entsprach dies u.a.
- 5.300 Tonnen CO2 (Äquivalente)
- 3.300 Tonnen Eisen (Äquivalente)
- 20.000 Megawatt Stunden Energie
- 38 Millionen Liter Wasser
Geschätzt werden AfB-Geräte zu günstigen Preisen insbesondere von Menschen aus sozial schwächeren Einkommensschichten, oder Menschen, denen der sparsame Umgang mit Ressourcen ein besonderes Anliegen ist. Genauso aber auch von Unternehmen, Bildungseinrichtungen, NGO‘s und gemeinnützigen Organisationen, die von den günstigen Preisen für IT-Hardware profitieren.
Interseroh Austria – Ressourcenoptimierung seit 25 Jahren
Interseroh Austria, seit 1997 Betreiber eines Sammel- und Verwertungssystems mit Sitz in Wien, ist Spezialist für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit den Unternehmensschwerpunkten Lizenzierung von Verpackungen, Elektroaltgeräten und Batterien, Maschinenhandel sowie Entsorgung und Recycling. So wurden etwa im Jahr 2021 9.193 Tonnen an Elektroaltgeräten und 413 Tonnen an Batterien gesammelt. 72% der Altgeräte wurden dem Recycling oder der Wiederverwendung zugeführt, 88% der Batterien wurden stofflich verwertet.
Neben Entsorgungs- und Recycling-Dienstleistungen ist Interseroh österreichischer Exklusiv-Partner für Leergut-Rücknahme-Automaten und Pfandsysteme der Firma Sielaff sowie für Orwak-Ballenpressen zur Wertstoffverdichtung.
Mit den neuen Sparten Verpackungsmanagement und Verpackungsdesign stellt man sich der Herausforderung weit am Beginn des Rohstoffzyklus: Verpackungs- und Materialanalysen im eigenen Labor sowie eine individuelle Beratung durch Interseroh-Spezialistinnen und Spezialisten forcieren die Entwicklung von Produktverpackungen „Made for Recycling“, die sich durch einen besonders hohen Grad der Recyclingfähigkeit auszeichnen – für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen.
Darüber hinaus unterstützt Interseroh Austria Unternehmen aller Größen bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Projekte zur Abfallvermeidung. Vor diesem Hintergrund entstand nach langjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit AfB Österreich bei der Verwertung von Elektroaltgeräten, der Standortentsorgung und der Verpackungslizenzierung die gemeinsame Initiative, die gespendeten Notebooks nicht zum „Elektroschrott“ werden zu lassen, sondern aufzubereiten und weit über die übliche Verwendungsdauer hinaus nutzbar zu machen.
"Mehr Transparenz und Effizienz"
„Mehr Transparenz und Effizienz“
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger zu Besuch bei Interseroh Austria und im entspannten Talk mit der Geschäftsführung.
Bei einem Besuch von Beate Meinl-Reisinger, Partei- und Klubchefin der NEOS, am neuen Interseroh-Austria-Standort in der Wiener Leopoldstadt traf einmal mehr Wirtschaft auf Politik. Im informellen Gespräch der Spitzenpolitikerin mit den beiden Geschäftsführern Christian Gschiel und Martin Ulke kristallisierte sich ein bedeutsamer Schnittpunkt der beiden „Welten“ heraus.
Transparenz schafft Nachhaltigkeit
So unterschiedlich die beiden Bereiche Politik und Wirtschaft manchmal scheinen, so ähnlich können die an sie gerichteten Forderungen sein. Denn wenige Wirtschaftszweige unterliegen so strengen wie komplexen Reglementierungen wie jener der Abfallentsorgung, -verwertung und der Verpackungslizenzierung. Die lückenlose Nachvollziehbarkeit von Rohstoffströmen ist ein wesentliches Kriterium für eine effiziente Kreislaufwirtschaft, die unsere natürlichen Ressourcen schont.
So war auch der Besuch Beate Meinl-Reisingers geprägt von starkem Konsens in der Forderung nach mehr – mehr Transparenz, Effizienz und Integrität sowohl in der österreichischen Politik als auch im Wirtschaftsbereich des Landes.
Einwegpfand: „Der richtige Schritt“
Martin Ulke nützte die Gelegenheit zu betonen, wie wichtig der zukünftige Einwegpfand auf dem Weg hin zu einer „Circular Economy“ sei und informierte über die vielfältigen Herausforderungen der Branche.
Abschließend führte Christian Gschiel durch die Räumlichkeiten am neuen Firmensitz. Im Interseroh-Schauraum konnte Beate Meinl-Reisinger einen Blick auf einen der Hauptakteure im Pfandsystem werfen: einen Leergut-Rücknahmeautomaten des deutschen Premium-Herstellers Sielaff, der bereits bestens gerüstet ist für die bevorstehende Einführung des Pfands auf Plastikflaschen und Alu-Dosen.
Wir danken für den Besuch und für das inspirierende Gespräch!