Die endgültige EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR), die 2024 verabschiedet und 2025 in Kraft treten soll, zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen von Verpackungen zu minimieren. Im Fokus stehen die Förderung der Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit sowie die Einführung der erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR). Hierdurch können sich erhebliche Änderungen der Anforderungen an Produzenten auf dem gesamten europäischen Markt ergeben.

Neue Verpflichtungen für Hersteller

(Voraussichtliche Verpflichtungen laut aktueller Version der Richtlinie)

Die erweiterte Herstellerverantwortung kann Hersteller und Vertreiber von Verpackungen verpflichten, die Kosten für den gesamten Lebenszyklus ihrer Verpackungen zu tragen. Sie sind damit auch für die Rücknahme und das Recycling verantwortlich. Dies umfasst:

  • Design und Herstellung recyclingfähiger Verpackungen
  • Sammlung und Transport zu Recycling- und Entsorgungsanlagen
  • Sortierung und (Wieder-)Verwertung
  • Entsorgung nicht recycelbarer Verpackungen

Zusätzlich müssen sich Unternehmen bei den zuständigen nationalen Behörden registrieren und die Mengen der in Verkehr gebrachten Verpackungen melden.

Richtlinie möglich ab 2025, Verpflichtung startet 18 Monate 

Ab 2025 soll die PPWR in Kraft treten und kann zu einer verpflichtenden Benennung eines bevollmächtigten Vertreters in jedem EU-Mitgliedsstaat führen. Jedes Unternehmen, das in verschiedene EU-Länder exportiert und keinen eigenen Sitz im jeweiligen Land hat, müsste dann einen lokalen bevollmächtigten Vertreter benennen.  Dieser übernimmt die Pflichten des Unternehmens, einschließlich der Registrierung und Berichtspflichten bei den nationalen Behörden. Aktuell wird über diese Regelung noch diskutiert.

Nationale Bevollmächtigte Vertreter in der gesamten EU

Während in Österreich und Spanien das Modell des bevollmächtigten Vertreters bereits bekannt ist, wird diese Verpflichtung mit Inkrafttreten der PPWR voraussichtlich in allen EU-Ländern gelten. Jedes Unternehmen, das in bestimmte EU-Länder Waren vertreibt und keinen Sitz in dem jeweiligen Land hat, benötigt einen lokalen bevollmächtigten Vertreter.

Internationale Herausforderungen und Unterstützung durch Interzero

International agierende Unternehmen stehen vor großen organisatorischen und finanziellen Herausforderungen, da es in jedem Land Pflichten und Vorgaben gibt, die es zu erfüllen gilt. Hier kommt Interzero ins Spiel:

Durch die Umverteilung der Verantwortlichkeiten sollen Unternehmen ihr Verpackungsdesign bewusster gestalten. Ziel ist es, die Haltbarkeit von Verpackungen zu verlängern. Viele Unternehmen können die Ressourcen intern für eine Verbesserung des nachhaltigen Verpackungsdesigns nicht abbilden oder suchen sich durch externe Expertise Unterstützung. Interzero bietet hier mit der modularen Lösung „Made4Circle“ Unternehmen jeder Größe Unterstützung bei der Entwicklung nachhaltiger und recycelbarer Verpackungen.

Unsere digitalen Portale und Lösungen erleichtern die Einhaltung der EPR-Verpflichtungen und reduzieren den administrativen Aufwand.

Handeln Sie jetzt

Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung durch erfahrene Partner wie Interzero als europaweiter Umweltdienstleister können all diese Herausforderungen gemeistert werden. Unternehmen sollten sich daher zeitgerecht mit dem Thema befassen, da die Umsetzung umfangreich ist.

Kontaktieren Sie uns: Für die Einhaltung österreichischer Gesetze vertrauen Sie auf Interzero Austria. Informieren Sie sich unter https://licensing.interzero.at.

 

(Aktualisierte Version, Angaben wurden korrigiert)

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Über Interzero:

Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2022 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 8,7 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.

Mehr erfahren Sie in unsere aktuellen Broschüre zu „resources SAVED by recycling“

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